Am 12. Juni besuchten wir zum ersten Mal den Garten Annalinde und lernten die Künstlerin Alina Cyranek kennen. Zunächst erhielten wir von Jakob und Anne eine Einführung in die soziale urbane Landwirtschaft und sprachen über den Garten und ähnliche Projekte als kulturelle und generationsübergreifende Lernorte und die Zukunft unserer Städte. Anschließend stellte uns Alina ihre Ideen für ein Filmprojekt über und mit uns vor und wir machten uns gemeinsam erste Gedanken über den genauen Inhalt, die Geschichten und Präsentation. Bevor wir den Sonnenschein weiter in Ruhe und bei Eiskaffee und Berliner Weiße genießen konnten, ging es für uns an die Arbeit - wir griffen zu Schaufel und Schubkarre und häufelten Kartoffeln in ihren mobilen Beeten an. In Vorbereitung auf unseren Besuch in Margate machten wir ganz nebenbei Bekanntschaft mit dem Prinz von Wales als Vertreter der ökologischen Landwirtschaft. Am 29. und 30. Mai haben wir auf dem Spinnereigelände die Ausstellung TO HAVE AND HAVE NOT in der HALLE 14 (ZENTRUM FÜR ZEITGENÖSSISCHE KUNST) besucht und mit den Kunstvermittlern unser zukünftiges Programm gestaltet. Wir werden mit dem Kunstraum Halle 14, der Filmemacherin Alina Cyranek und der IfzS (Initiative für zeitgenössische Stadtentwicklung) die kommende Ausstellung THE POLITICS AND PLEASURES OF FOOD (21. September bis 17. November 2013) begleiten. Einige von uns haben am Donnerstag am Zeichenzirkel, welcher jede Woche um 16:30 Uhr bei den KREATIVEN SPINNERn stattfindet, teilgenommen. Wir sind gespannt auf die entstandenen Werke! Am ersten Wochenende des Monats Mai gab es in Leipzig und Halle viel Kunst zu entdecken. Es fand die gemeinsame Museumsnacht und der alljährliche Frühjahrsrundgang der SpinnereiGalerien in der Leipziger Baumwollspinnerei statt. Wir lernten in der Halle 14 eine weitere Kunstbibliothek mit 36.000 Büchern zeitgenössischer Kunst und anderen Medien kennen. Anschließend besuchten wir gemeinsam und jeder für sich die Ausstellungen und Ateliers der verschiedenen Künstler. Am 8. Mai 2013 besuchten wir die ehemalige Tübke-Villa in Leipzig Gohlis. Zunächst entdeckten wir in der Galerie Schwind die Ausstellung SELBST des Künstlers Arno Rink. Im Anschluss bekamen wir einen kleinen Einblick in das Leben und Werk des Leipziger Künstlers Werner Tübke. Ermöglicht wurde uns dies durch die Tübke Stiftung Leipzig. Grassimuseum [CC-BY-SA-3.0], von Jean Neef Am 10. April besuchten wir die aktuelle Ausstellung SACHSEN. Werke aus der Sammlung Deutsche Bank im Museum der bildenden Künste. Es erwartete uns “Die Auseinandersetzung mit der deutschen Identität, Visionen der Moderne, der ideologisch aufgeladene Bilderstreit zwischen Figuration und Abstraktion”.
Anschließend diskutierten wir über den seit den 1970er Jahren am häufigsten verwendete Titel zeitgenössischer Kunst überhaupt: Untitled (o.T.). Es kamen die Fragen auf, ob es zum Verstehen von Kunst eines Titels bedarf und was weiterreichende Informationen zum Künstler und der Entstehung des Werkes für Auswirkungen auf den Betrachter haben. Um mehr über Künstler und deren Werke zu erfahren, machten wir uns am 24. April auf in zwei Kunstbibliotheken der Stadt. Zunächst in die kunstwissenschaftliche Präsenzbibliothek des Museums der bildenden Künste, welche mit ihren 100.000 Bänden zu den größten ihrer Art des Landes gehört. Im GRASSI Museum für angewandte Kunst begeisterte uns Eberhard Patzig, der Leiter der Bibliothek und Grafischen Sammlung für “seine Schätze”.
Am 13. März 2013 spazierten wir entlang der Leipziger Notenspur und erkundeten einige Stationen mit dem dazugehörigen Audioleitsystem.Damit nicht jeder für sich allein den Hörszenen per Anruf lauschen musste, gelang unserer Gruppe bereits eine kleine Innovation. Our 2nd mobility has taken place from 19 until 22 of February in Sofia, Bulgaria. Here is the review by Tzvetana Platikanova, member of the executive board of our host organisation Foundation Humanity.
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