Am ersten Wochenende des Monats Mai gab es in Leipzig und Halle viel Kunst zu entdecken. Es fand die gemeinsame Museumsnacht und der alljährliche Frühjahrsrundgang der SpinnereiGalerien in der Leipziger Baumwollspinnerei statt. Wir lernten in der Halle 14 eine weitere Kunstbibliothek mit 36.000 Büchern zeitgenössischer Kunst und anderen Medien kennen. Anschließend besuchten wir gemeinsam und jeder für sich die Ausstellungen und Ateliers der verschiedenen Künstler. Am 8. Mai 2013 besuchten wir die ehemalige Tübke-Villa in Leipzig Gohlis. Zunächst entdeckten wir in der Galerie Schwind die Ausstellung SELBST des Künstlers Arno Rink. Im Anschluss bekamen wir einen kleinen Einblick in das Leben und Werk des Leipziger Künstlers Werner Tübke. Ermöglicht wurde uns dies durch die Tübke Stiftung Leipzig. Grassimuseum [CC-BY-SA-3.0], von Jean Neef Am 10. April besuchten wir die aktuelle Ausstellung SACHSEN. Werke aus der Sammlung Deutsche Bank im Museum der bildenden Künste. Es erwartete uns “Die Auseinandersetzung mit der deutschen Identität, Visionen der Moderne, der ideologisch aufgeladene Bilderstreit zwischen Figuration und Abstraktion”.
Anschließend diskutierten wir über den seit den 1970er Jahren am häufigsten verwendete Titel zeitgenössischer Kunst überhaupt: Untitled (o.T.). Es kamen die Fragen auf, ob es zum Verstehen von Kunst eines Titels bedarf und was weiterreichende Informationen zum Künstler und der Entstehung des Werkes für Auswirkungen auf den Betrachter haben. Um mehr über Künstler und deren Werke zu erfahren, machten wir uns am 24. April auf in zwei Kunstbibliotheken der Stadt. Zunächst in die kunstwissenschaftliche Präsenzbibliothek des Museums der bildenden Künste, welche mit ihren 100.000 Bänden zu den größten ihrer Art des Landes gehört. Im GRASSI Museum für angewandte Kunst begeisterte uns Eberhard Patzig, der Leiter der Bibliothek und Grafischen Sammlung für “seine Schätze”. |